Auch Ausdauer beruht nicht nur darauf, ob jemand von Natur aus grosse Ausdauer hat. Ausdauer kann man sich aneignen. Wenn jemand nur ein Ausdauertraining betreibt, um Fett abzubauen, wird dieser Jemand früher oder später das Ausdauertraining wieder aufgeben.
Ausdauer braucht man im Leben. So sagt jemand: "Du hast keine Ausdauer." Das kann gemeint sein in Bezug auf die Ziele, die jemand sich gesteckt hat. Um einen Doktortitel zu erwerben, braucht man sicher grosse Ausdauer. Das Studium, die Zeit, die Opfer, die man bringen muss, um das Ziel zu erreichen - das nennt man Ausdauer.
Für mich hat Ausdauer einen körperlichen und psychischen Zusammenhang. Die Psyche ist entscheidend dafür, ob wir eine gewisse Ausdauer haben. Wenn Du Deinen Körper der Ausdauer aussetzt, wird automatisch Deine Psyche stärker. Schlussendlich entscheidet immer der Kopf, wie lange wir für eine Sache Ausdauer haben. Ich nenne hier mein eigenes Beispiel:
Wenn ich mein wöchentliches Ausdauertraining betreibe, versorgt mein Herz - und Kreislaufsystem den Körper mit Blut. Auch das Gehirn wird trainiert. Die Ausdauer bezieht sich bei mir auf eine gewisse Zeit, die ich durchhalten muss. Bewusst oder unbewusst wird dabei auch das Gehirn mit dieser Ausdauer konfrontiert. Nach einigen Jahren geht man mit einer Selbstverständlichkeit an dieses Training, wie man jeden Tag essen geht. Das Ausdauertraining überträgt sich meiner Meinung nach auf unsere Psyche. Dabei geht es nicht nur darum, Fett abzubauen. Man trainiert im Unterbewusstsein auch sein eigenes Gehirn. Wenn man das einmal verstanden hat, dann wird mann nie auf den Gedanken kommen: Heute habe ich keine Lust oder keine Zeit... Textausschnitt aus meine Buch PS:Glücklich sein / Peter Maurer
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